In unserer Gaststube liegen Prospekte und Hefter mit interessanten Ausflugszielen zur Einsicht für Sie bereit.
Kreischa
Kurpark, Spielplatz
ca. 100 km ausgeschildertes Wandernetz
Sachsens schönste Schlösser, Burgen und Gärten
Barockgarten Großsedlitz
Schloß Wesenstein
Festung Königstein
Schloß Moritzburg
Schloß und Park Pillnitz
Landeshauptstadt Dresden
Dresdner Zwinger
Semperoper
Frauenkirche
älteste u. größte Raddampferflotte der Welt
Freital
die dienstälteste Schmalspurbahn
Deutschlands „Weißeritztalbahn“
Erlebnis- u. Freibäder in Freital,
Dresden, Paulsdorf (Malter), Pirna, Altenberg und Bad Schandau
Hains Freizeitzentrum Freital mit Erlebnisbad
Porzellanstadt Meissen
Albrechtsburg, Porzellanmuseum
Altenberg, Zinnwald, Geising
Schaubergwerke
Skilift, Rennschlitten- und Bobbahn
sowie die Sommerrodelbahn
Sächsische Schweiz
Spreewald
Das Wandergebiet der Gemeinde Kreischa und Umgebung
Das Territorium der Gemeinde Kreischa und die angrenzenden Gebiete sind ein Wanderparadies und bieten vielfältige Möglichkeiten für alle Ansprüche von Wanderfreunden und Erholungssuchenden.
Ausgehend vom Zentrum Kreischas ist ein spezifisches Wanderwegenetz entwickelt worden, das in der „Wanderkarte für das Kurwegenetz“ dargestellt wird.
Es wurden 6 Rundwege gestaltet, die aus dem Talkessel zu den umliegenden Höhen führen und wunderbare Ausblicke, auch über das Territorium hinaus, bieten. Die Rundwege haben ihren Ausgangs- und Endpunkt jeweils in Kreischa am Haußmannplatz. Hier findet man sowohl Parkplätze als auch die Anbindung zu öffentlichen Verkehrsmitteln.
Rundweg A, 11,0 km
über Teufelsmühle und den Wilisch
Rundweg B, 11,8 km
über Karsdorf
Rundweg C, 10,8 km
über Possendorf
Rundweg D, 7,7 km
über Babisnau
Rundweg E, 15,6 km
über Sobrigau und Borthen
Rundweg F, 9,7 km
über Maxen
Zahlreiche Verbindungswege bieten viele Möglichkeiten die Wanderungen nach persönlichen Ansprüchen zu gestalten. Die überörtlichen Wanderwege sind in das Kurwegenetz integriert.
Innerhalb des gesamten Wegesystems existieren Wege, die bereits vorher als so genannte Kurterrainwege speziell für die Patienten und Gäste der Klinik Bavaria angelegt wurden. Sie zeichnen sich durch ihren historischen Charakter und besondere landschaftliche Reize aus und sind im Ortsplan gekennzeichnet. Sie können von allen Einwohnern und Besuchern genutzt werden.
Gang um die Welt
Länge etwa 3,5 km
Kennzeichnung: Globus
Historischer Flanierweg bekannt seit Beginn des Kur- und Bäderwesens
Mitte des 18. Jahrhunderts begann man zunächst in Lungkwitz am Stiftsgut das Steilufer des Lockwitzbaches durch serpentinenartige Wege zu erschließen.
Ende des 18. Jahrhunderts erbte Freiherrin Friedericke von Reinhold das Rittergut Kreischa und setzte diese Neugestaltung der Wege in Kreischa fort. Frau von Reinhold hat vielen Entwicklungen in Kreischa einen besonderen Schub versetzt. Sie veranlasste z.B. den Bau einer Kattundruckerei, erneuerte das Herrenhauses (Rathaus) und ließ den Park im englischen Stil anlegen. Nach dem Ende der Kattundruckerei entstand hier auch auf ihr Betreiben die Erste Sächsische Kaltwasserheilanstalt.
Ihre Tochter Juliane von Metzradt ergänzte dies im 19. Jahrhundert mit einem Promenadenweg, dem „Gang um die Welt“. Der Name entstand aus der Idee, dass dieser Rundweg die Welt der gehobenen Kreise umschließen sollte. Es war die Zeit der Romantik. Es wurden Ausflüge aufs Land gemacht und Kreischa wurde zu einem „berühmten Vergnügungsort“ für viele Dresdner der gehobenen Gesellschaft.
Anfang des 20. Jahrhunderts geriet der Weg in Vergessenheit und verfiel zusehends.
Seit 1997/1998 ist er im Rahmen der Kurortentwicklung rekonstruiert worden.
Mühlenweg
Länge etwa 2,7 km
Kennzeichnung: Mühlrad
Der Mühlenweg führt an zwei der zahlreichen Mühlen in und um Kreischa vorbei, der Haußwald- und der Brandmühle.
Die Haußwaldmühle war seit 12 Generationen im Familienbesitz der Haußwalds, 1690 ging sie erstmals an George Haußwald. Der Vierseitenhof mit seinem Eingangstor mit einem traditionellen Rundbogen wurde als Mühle und Bäckerei genutzt. Später, als sich nur noch die Landwirtschaft lohnte, wurden die Gebäude der Mühle als Wohnungen und Ställe genutzt.
Die Brandmühle, eine Sägemühle, wurde 1547 erstmals erwähnt und gehörte vermutlich zum Rittergut Bärenklause. Nach vielen Besitzern kommt sie 1907 an die „Dresdner Stahlrohrfabrik“ von W. Richard Hänel und 1910 wieder in privaten Besitz. Ab da wird die Mühle zum Schroten von Getreide und zum Quetschen von Hafer verwendet, wenig später wird sie Wohnhaus für Flüchtlinge und arme Leute. Seit 1997 wird die Brandmühle zu einem Einfamilienhaus umgebaut.
Robert-Schumann-Weg
Länge etwa 2,2 km
Kennzeichnung: Musiknoten
Robert Schumann und seine Familie verweilten vom 11. Mai 1849 bis zum 12. Juni 1849 in Kreischa, „im lieblichen Thal“.
Nach ihrer Flucht aufgrund des Maiaufstandes in Dresden verbrachten sie zunächst einige Zeit in Maxen, wo sie schon oft bei der Familie Serre im Schloss zu Gast gewesen waren und das Kreischaer Gebiet durchwanderten.
In Kreischa wohnten sie in der Restauration „Zum Sächsischen Hof“.
Robert und Clara Schumann sind in dieser Zeit nachweislich viel spaziert und gewandert, z.B. zum Wilisch, zur Burgstädtler Linde oder nach Saida. Die Wege, die sie damals gingen, wurden vom Heimat- und Fremdenverkehrsverein in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Kreischa zu einem Rundweg, dem „Robert-Schumann-Weg“ verbunden, von welchem auch Wege nach Maxen und Schmorsdorf (Clara Schumann Museum) abzweigen.
Weinbergweg
Länge etwa 3,8 km
Kennzeichnung: Weinrebe
Den Namen bekam der Weg, weil er größtenteils um den „Weinberg“ von Kreischa herumführt. Man hat einen schönen Blick über Kreischa, zum Wilisch und den umliegenden Höhen im Süden, Westen und Osten.
Panoramaweg Kreischa
Länge etwa 3,7 km
Kennzeichnung: aufgehende, strahlende Sonne
Vorbei an den Pfarrwiesen und Feuchtbiotopen führt der Panoramaweg bis zur Waldgrenze am Wilisch und dem Hermsdorfer Berg und belohnt den Wanderer mit einer fantastischen Aussicht auf Kreischa und ins Lungkwitzer Tal. Am höchsten Punkt des Rundweges kann man den Panoramablick bis nach Dresden genießen.
Kastanienweg
Länge etwa 1,4 km
Kennzeichnung: Kastanie
Die Wegebezeichnung soll auf die Besonderheit des ehemaligen Kastaniendörfchens Saida hinweisen. Der Aufstieg ist relativ steil. Der Weg bis zum Eichberg lohnt sich aber besonders, weil man sich dem Wanderer dann in wunderbarer Weise der Naturreichtum des Kreischaer Talkessels erschließt.
Wanderkarte für das Kurwegenetz Kreischa
Format: 42 x 49 cm,
Vorderseite: Kurwegenetz Kreischa, Maßstab 1:25.000
Rückseite: Informationen zu Kreischa
Ortsplan mit Straßenverzeichnis und Kurterrainwegen
Entfernungstabelle für die Rund- und Verbindungswege
Herausgeber: Gemeinde Kreischa
Preis: 1,50 €
Quellenangabe: Gemeinde Kreischa